Große Freude über die wiederaufgetauchten Teile der Nikolaus-Groß-Gedenkstele

Ihm sei ein Stein vom Herzen gefallen, so der Bundespräses der KAB Stefan-B. Eirich, als er gestern vom Wiederauftauchen der gestohlenen Teile der Nikolaus-Groß-Gedenkstele in der Hattinger Kirche erfahren habe. Eirich ist sich sicher, dass durch die entschiedene Öffentlichkeitsarbeit des Vorsitzenden des örtlichen Nikolaus-Groß-Vereins, Michael Kriwet, und des zuständigen Pfarrers Andreas Hamm der Druck auf den oder die Täter einfach zu groß geworden war. Ihnen, aber auch allen, die ihrer Empörung über die Tat Ausdruck gegeben hätten, gelte ein herzliches Dankeschön und große Anerkennung für ihr Engagement. Der Bundespräses äußerte zugleich die Hoffnung, dass der entstandene Schaden an einem der zentralen Gedenkorte für die KAB bald wieder behoben werden könne.

Am 12. August 1944 wurde Nikolaus Groß in Zusammenhang mit dem Attentat vom 20. Juli verhaftet, obwohl er nicht daran beteiligt war. Am 15. Januar 1945 verurteilte ihn der Volksgerichtshof zum Tode.